Schwesternschaft München

„Dienst-Tag für Menschen“ schreibt offenen Brief an Gesundheitsminister Lauterbach

In einem offenen Brief an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach macht das bayerische Aktionsbündnis „Dienst-Tag für Menschen" auf den akuten Notstand im Gesundheitswesen, der Pflege und der Behindertenhilfe aufmerksam. Nur eine ehrliche Debatte und schnelles Handeln der politisch Verantwortlichen könnten einer humanitären Katastrophe in Deutschland noch entgegenwirken. Konkret fordern die 28 gemeinnützigen Einrichtungen des bayerischen Aktionsbündnisses, darunter die Schwesternschaft München, eine grundlegende Finanzierungsreform des Gesundheits- und Pflegesystems: weg vom Leitprinzip der Wirtschaftlichkeit zurück zur Daseinsvorsorge.

Generaloberin Edith Dürr hatte das Würzburger Aktionsbündnis „Dienst-Tag für Menschen" vor der Bundestagswahl 2021 nach München geholt, um Öffentlichkeit und Politik auf die Forderungen der im Gesundheitswesen, der Akut- und Langzeitpflege sowie in der Behindertenhilfe aufmerksam zu machen. Nicht nur Pflegekräfte, auch Mitarbeiter aller Berufsgruppen des Rotkreuzklinikums standen von März bis September einmal wöchentlich gemeinsam mit Politik und Sozialverbänden auf dem Rotkreuzplatz. Neben der gesellschaftlichen Anerkennung umfassen ihre Forderungen nachwievor konkrete politische Mitbestimmungsrechte, die 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich, Bürokratieabbau und mehr Ressourcen für Aus-, Fort- und Weiterbildung.

Mehr Informationen zum „Dienst-Tag für Menschen", die Forderungen, die teilnehmenden Organisationen und natürlich den offenen Brief finden Sie hier.


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