Rotkreuzschulen: Pflegeschule Lindenberg

Geschäftsführer und Pflegedirektorin zum Anfassen

Lindenberg I 05.12.2018

Schülerbindung zählt zu den zentralen Anliegen der Leitung der Rotkreuzklinik Lindenberg. Um aus erster Hand zu erfahren, was Schülerinnen und Schüler bewegt, besuchten Geschäftsführung und Pflegedirektion Auszubildende der Lindenberger BFS für Krankenpflege.

Auf dem Stundenplan der Azubis des ersten und dritten Ausbildungsjahres stand vor kurzem etwas kryptisch „Herr Pfeifer und Frau Vogt". Das Rätselraten um die beiden Namen nahm bald ein Ende, denn Geschäftsführer Thomas Pfeifer und Pflegedirektorin Caroline Vogt hatten sich die Zeit genommen, um in direkten Kontakt mit dem Pflegenachwuchs zu treten. Die beiden Führungskräfte nutzen den kleinen Rahmen, um den Klinikverbund der Schwesternschaft mit seinen Standorten in Wertheim, Würzburg, München und Lindenberg vorzustellen. Besonderen Wert legten Pfeifer und Vogt natürlich auf die Rotkreuzklinik Lindenberg und die Strukturen der Schwesternschaft.

„Was müssen wir tun, damit sie sich bei uns bewerben?", eröffnete die Pflegedirektorin die Diskussion mit den Schülern. An erster Stelle nannten die zukünftigen Pflegefachkräfte natürlich den Wunsch nach genügend Personal. Bei der Debatte um die Frage danach, wie viel Personal denn genügend sei, äußerte sich eine Schülerin positiv auf bereits umgesetzten Verbesserungen. „Während ich auf Außeneinsätzen in Lindau war, hat sich viel getan. Die zusätzlichen Servicekräfte und der Hol- und Bringedienst entlasten uns auf Station spürbar", so die junge Frau. „Man kann sich mittlerweile mehr auf die eigentliche Pflegearbeit konzentrieren", war der allgemeine Tenor. Als Kritikpunkt nannten einige Schüler das Aussehen der Rotkreuzklinik mit der sanierungsbedürftigen Fassade. Geschäftsführer Pfeifer verwies auf das Bündel an Baumaßnahmen - teilweise schon realisiert und teilweise noch im Planungsstadium: „Die Eingangshalle hat neue Möbel und einen frischen Anstrich erhalten, die Kapelle ist renoviert und der Hubschrauberlandeplatz wieder voll einsatzfähig. In den nächsten Jahren kommt ein teilweiser Neubau der Klinik auf uns zu. Dafür führen wir momentan Finanzierungsgespräche mit dem Staatsministerium." Er versprach: „Dann ist die Fassade auch wieder ein positives Aushängeschild, auf das wir alle stolz sein können."

Für Pflegedirektorin Vogt ist in der konstruktiven Gesprächsatmosphäre klar geworden, dass die Auszubildenden noch viel Informationsbedarf haben. Beim nächsten Besuch in der Pflegeschule möchte sie verstärkt auf die Krankenhausfinanzierung eingehen. Sie findet, dass Pflegekräfte wissen sollten, wie viel Geld eine Klinik zum Beispiel für eine Hüftoperation erstatt


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