Rotkreuzschulen: Pflegeschule Erding

Jahresabschluss mit dem Fest der Kulturen

Erding I 18.12.2018

Zum Fest der Kulturen luden die Schüler der Berufsfachschule für Altenpflege in Erding in ihr neues Schulgebäude in der Bajuwarenstraße 9 ein. Mit einer Modenschau und einem internationalen Buffet feierten die angehenden Altenpfleger und Altenpflegerinnen ihre unterschiedlichen Herkunftsländer und Bräuche mit einem gemeinsamen Fest.

Die Altenpflege ist bunt. Das beweist allein die Herkunft unserer Schülerinnen und Schüler aus rund einem Dutzend Länder dieser Erde. „Es ist egal, welche Nationalität du hast, entscheidend ist, dass Du ein guter Mensch bist", waren sich die Schüler einig. Unterschiede in Sprache, Traditionen, Verhaltensweisen und nicht zuletzt Esskultur bereichern nicht nur die Ausbildung, sondern machen auch den Umgang miteinander spannend. Um den Gästen und sich gegenseitig ihre vielseitigen kulturellen Hintergründe vorzustellen, ließen sich die Klassen AP 17 und AP 18 einiges einfallen.

Welcome, Grüß Gott, witamy, bun venit und dobre doschli - in diesen und weiteren verschiedenen Sprachen begrüßten die Auszubildenden ihre Besucher. Bei der anschließenden Modenschau waren neben Alltagskleidung auch traditionelle Landestrachten zu sehen. An den teilweise recht originellen Kostümen hatten nicht nur die 'Models' ihren Spass. Am reichhaltigen, von den Schülern selbst zubereiteten Buffet ließen sich die Festgäste kulinarisch von der Vielfalt der internationalen Speisen verwöhnen. Die dazu passenden Flaggen als Teil der Dekoration gaben Orientierung, aus welchem Land die Leckerbissen stammten. Der ungezwungene Austausch über die unterschiedlichen Ethnien brachte die Schülerinnen und Schüler einander näher und verstärkte das gegenseitige Verständnis für die eine oder andere kulturelle Besonderheit. "Solche Erfahrungen helfen bei der Arbeit mit den zunehmend multikulturell geprägten pflegebedürftigen Menschen", war dann auch das gemeinsame Resümee des Festes.

Für Kerstin Sievers, Lehrerin für Pflege, ist dieses gegenseitige Verständnis die Basis für kultursensible Pflege. „Jeder Pflegebedürftige ist ein Individuum mit individuellen Werten, kulturellen und religiösen Prägungen. Differenzierte Altenpflege bedeutet neben hoher Fachkompetenz die Berücksichtigung dieser individuellen, kulturspezifischen Bedürfnisse."


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