Rotkreuzschulen: Krankenpflegehilfeschule Würzburg

Unverhoffte Maskenspende für Würzburger Pflegeauszubildende

Würzburg I 23.03.2021

Mund-Nasen-Masken gehören mittlerweile zum Alltag – das gilt auch für die Auszubildenden der Berufsfachschulen für Pflege und Krankenpflegehilfe Würzburg. Die derzeit aktuellen Infektionsschutz-Vorgaben der Staatsregierung sehen für Schüler vor, während des Präsenzunterrichts mindestens eine OP-Maske zu tragen. „Bei zwei Ausbildungskursen kommen da schnell 50 Masken pro Tag zusammen", erklärt Stefan Kolbert.

Er freut sich daher sehr, dass ein Würzburger Unternehmer kurzerhand 30.000 Masken spendete. „Wir sind entfernte Nachbarn. Beim Sonntagsspaziergang haben wir uns zufällig getroffen und er sprach mich an, ich würde doch beim Roten Kreuz arbeiten", erzählt der Schulleiter vom Zustandekommen der Spende. Der Geschäftsführer eines traditionsreichen Industrieunternehmens musste die gesamte Charge als ‚Überstand' deklarieren, beschloss jedoch die einwandfreien Masken lieber einer gemeinnützigen Organisation zu spenden, als sie zu verwerfen. Die Masken entsprechen dem gesetzlichen Standard von OP-Masken - es fehlt ihnen allerdings die abschließende Zertifizierung für diesen hygienisch hochsensiblen Bereich. Kolbert Recherche, ob die Masken ungeachtet des fehlenden Zertifikats im Unterricht eingesetzt werden können, brachte folgendes Ergebnis: Sie erfüllen die Vorgaben des Kultusministeriums in vollem Umfang!

Kolbert bedankt sich ganz herzlich im Namen seiner Berufsfachschule bei seinem Nachbarn und gibt einen Teil der Spende an die anderen Pflegeschulen der Schwesternschaft München vom BRK e.V. weiter. „30.000 Stück reichen auch für unsere Rotkreuzschulen in Wertheim, Lindenberg, München und Erding. Sie schützen unsere Azubis und entlasten zugleich deren Geldbeutel."

 


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